Donnerstag, 23. Mai 2013

Sportlich oder sexy

Schuhe sind vermutlich das einzigste Kleidungsstück, bei dem ich Wert auf den Marken-Namen lege. So habe ich je nach Schuh-Typ ein oder zwei Marken. Das heißt, wenn ich auf der Suche nach Sportschuhe bin, schaue ich generell bei Puma oder Adidas. Adidas hatte vor einigen Jahren ein superleichtes Modell in Weiß, war zwar nicht billig, aber total bequem. Daher habe ich es mir sogar zweimal gekauft. Danach konnte ich es leider nicht mehr finden, weder beim Fachverkäufer noch bei eBay. Bei den Sportschuhen von Puma weiß ich wiederum, dass mir diese immer passen. Daher kann ich diese auch mal schnell bei eBay kaufen, ohne mir Gedanken machen zu müssen, dass sie mir eventuell nicht passen und irgendwo drücken.

Wenn ich aber grad auf der Suche nach etwas weiblicheren Schuhen mit Sex-Appeal bin, dann gehe ich definitiv zu Tamaris. Ich liebe das umfangreiche Angebot und ich schwöre auf die Qualität dieser Schuhe. Während meiner Studienzeit hatte ich mir dort Stiefel gekauft, sie waren auch nicht grad billig, aber sie haben dafür ewig gehalten und das, obwohl ich sie sozusagen fast jeden Tag im Herbst, Winter und Frühjahr getragen habe. Als sie dann nach vielen Jahren kaputt gingen, war ich sehr traurig. Aber manchmal hat man Glück so wie ich und da hab ich die Stiefel doch tatsächlich bei eBay gekaufen. Die damalige Besitzerin hatte diese vor Ewigkeiten gekauft, konnte sie aber aufgrund eines Bandscheibenvorfalls nie tragen. Na ja, Glück für mich!

Jetzt stehen wir sozusagen am Sommeranfang und da braucht man weder Stiefel noch Turnschuhe, sondern Schuhe, die der Jahreszeit entsprechen und zu einem sommerlichen Outfit passen. Ich bin zwar nicht gerade klein, aber dennoch betone ich meine Beine gern zusätzlich mit hohen Absätzen. Selbstverständlich findet man bei Tamaris aber auch flaches Schuhwerk, das sowohl für lange Spaziergänge an der Promenade als auch für den Strand geeignet ist. Diese Schuhe kaufe ich allerdings nicht bei eBay, sondern probiere sie erst im nächsten Tamaris - Store an, damit ich mir sicher bin, dass sie auch passen.

Montag, 6. Mai 2013

Meine Tochter macht bald ein Austauschjahr

Meine Tochter steckt grad mitten in der Prüfungszeit, sie hat noch zwei Wochen vor sich, in welcher noch acht Abschlussprüfungen geschrieben werden, dann hat sie die 8.Klasse auch geschafft. Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht und die Kinder größer werden. Zum Glück ist meine Tochter eine gute Schülerin, lernt fleißig, auch wenn ich zugeben muss, dass sie jetzt in der Pubertät etwas nachgelassen hat, weil sich die Freizeit nun um Themen wie Make Up, Jungen und Facebook dreht. Dennoch kann ich mehr als zufrieden sein, denn ihr Notendurchschnitt dürfte auch in diesem Jahr wieder bei 1,0 liegen.

Übernächstes Jahr soll es ja ein Austauschjahr geben. Ursprünglich hatte ich ihr ja die USA vorgeschlagen, aber meine Tochter denkt inzwischen über Kanada und Irland nach. Kanada hat definitiv ein gutes Schulsystem, warum sie dann noch bei Irland hängengeblieben ist, kann ich momentan noch nicht so wirklich nachvollziehen.

Auf jeden Fall will ich in den nächsten Wochen mich mal mit einigen Agenturen über das Austauschjahr und meine Tochter unterhalten. Mich interessiert da auch der finanzielle Part. Also welche finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten es seitens des Staates gibt und natürlich auch, wie ihre Chancen auf ein Stipendium stehen und mit welchen Kosten dann noch gerechnet werden muss. Klar habe ich etwas Geld auf der Seite, aber meine Tochter ist schließlich nicht mein einzigstes Kind, so dass in den nächsten Jahren noch einige Kosten auf mich zukommen werden. Selbstverständlich möchte ich allen drei Kindern denselben qualitativ hochwertigen Bildungsweg ermöglichen.

Wie es nach dem Austauschjahr weitergehen wird, wird sich dann zeigen. Meine Tochter hat dann immerhin noch drei Schuljahre vor sich und genügend Zeit, sich zu überlegen, was sie danach studieren oder welche Ausbildung sie absolvieren möchte. Generell wünsche ich mir ja schon, dass sie sich für ein Studium entscheidet, weil ich glaube, dass sie auf diese Weise die Chance hat, später mehr zu verdienen. Aber es gibt ja durchaus auch Ausbildungsmöglichkeiten wie beispielsweise bei Lufthansa, die sehr vielversprechend sind.

Ich hoffe nur, dass meine Tochter nie in die Situation von dem Bruder von Tine kommen wird, der selbst kurz vor dem Abitur noch nicht weiß, wie es danach weitergehen wird. Wenn ich die Mutter von ihm wäre, würde ich ihm auf jeden Fall zu einem Auslandsjahr raten. Work & Travel Programme finde ich total spitze. Sie bringen unheimlich viele Erfahrung mit sich, auch im Hinblick auf Auslandserfahrung, und sind mit Sicherheit keine vertane Zeit. Nicht wenige Abiturienten wissen nicht so recht, was sie studieren sollen und entscheiden sich zum Schluss für den falschen Studiengang. Das ist eine Erfahrung, die ich meinen Kindern definitiv ersparen möchte.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Hoffentlich schneit es bald

Langsam steigt die Spannung bei den Kindern. Sie freuen sich schon darauf, vom Weihnachtsmann oder Christkind beschert zu werden. Und noch schöner wäre es sicher auch für uns Erwachsene, wenn spätestens am Heiligabend die ersten Schneeflocken fallen und liegen bleiben. Erst eine "Weiße Weihnacht" ist doch so richtig romantisch. Ich habe es einmal erlebt, dass ich mit meiner Familie nach dem Weihnachtsgottesdienst aus der Kirche trat und die ersten Schneeflocken fielen. Alle Besucher des Gottesdienstes waren hellauf begeistert. Der Heimweg durch das Schneegestöber war wunderbar, die Tannenbäume in den Gärten waren mit leuchtenden Lichterketten bestückt und gaben ein wunderschönes Bild meines Heimatdorfes ab, dass ich so schnell nicht vergessen werde. Die ganze Geschichte ist übrigens mindestens fünfzehn Jahre her. Aber auch heute bin ich wieder durch meinen jetzigen Wohnort - eine Kleinstadt im Münsterland - gefahren und habe die vielen mit Lichterketten und verschiedenen Figuren geschmückten Vorgärten bestaunt. Wenn jetzt richtig Schnee liegen würde, hätte dies ein besonders romantisches Bild abgegeben.

Auch die Kinder freuen sich natürlich auf den ersten Schnee. Sie möchten Schlitten fahren, einen Schneemann bauen - der nicht so schnell wegtauen soll - und auch eine Schneeballschlacht mit ihren Freunden, vielleicht aber auch mit uns Eltern unternehmen. Und sie haben bestimmt auch nichts dagegen, wenn Sie den Weg zur Schule auf dem Schlitten antreten können.

Freitag, 15. April 2011

Gartenstühle nach draußen gestellt

Ende März und Anfang April gab es ja bereits einige schöne Tage hier bei uns in Norddeutschland. Da habe ich mich dazu entschlossen, die Gartenstühle schon einmal nach draußen zu stellen. Zunächst gab es noch einige wichtige Dinge wie Wäsche bügeln und Besuch bewirten. Aber dann ging es los, die Stühle kamen aus dem Schuppen auf die Terrasse. Diese mussten erst einmal vom Winterschmutz befreit werden, was immer einige Mühe kostet. Nun standen sie in voller Pracht da und wurden auch gleich eingeweiht.

Schade nur, dass von da an bis heute nicht mehr das Wetter mitspielte. So ist es immer, wenn ich mich dazu entschließe, draußen etwas zu unternehmen. Und morgen fahre ich einige Tage weg, weshalb es wieder nichts wird mit draußen Sitzen. Bestimmt ist während meiner Abwesenheit schönes Wetter. Ob Grillen oder Wäsche im Garten aufhängen, immer wird mir ein Strich durch die Rechnung gemacht. Ich glaube, ich ziehe bald in den Süden!

Kinder Unterwäsche online kaufen

Meine beiden Töchter sind modisch sehr auf der Höhe. Und dementsprechend oft möchten sie auch im Internet nach Kinderkleidung gucken. Ab und zu wird natürlich auch mal das eine oder andere Teil davon bestellt, wie zum Beispiel Jeans. Eines Tages nun wollte ich den beiden Kinder Unterwäsche online kaufen. Sie durften sich Farbe und Muster aussuchen und ich bat sie dann, doch in ihrem Zimmer spielen zu gehen, damit ich in Ruhe die richtigen Größen aussuchen und die Bestellung aufgeben konnte.

Die beiden fragten nach, ob sie sich denn auch verkleiden dürften. Ich willigte ein und widmete mich ganz dem Internet. Nach einer Weile schaute ich auf die Uhr. Die Bestellung für die Unterwäsche der beiden jungen Damen war aufgegeben und fast eine halbe Stunde war nun vergangen. Aus dem Kinderzimmer drang kein Laut. Ich öffnete vorsichtig die Tür- das Zimmer war leer. In unserem Schlafzimmer fand ich die beiden. Sie hatten sich meine Dessous angezogen. Dazu hatten sie sich geschminkt und der Lippenstift saß nun natürlich auch auf meinen Slips und auf den BHs. Sollte ich schimpfen? Schließlich hatte ich den beiden erlaubt, sich zu verkleiden. Also schluckte ich meinen Ärger hinunter und bat sie, sich nun doch wieder auszuziehen und auch bitte ihrer Gesichter zu waschen. Aber vorher fotografierte ich die beiden noch und beim Anblick dieser Bilder muss ich heute noch schmunzeln.

Mittwoch, 19. Januar 2011

Wissen – das wichtigste Kapital der heutigen Zeit

Mit Wissen kann man sich viele Dinge einfacher machen, seine Rechte effizient einsetzen, einen guten Job bekommen und nicht zuletzt auch viel Geld sparen.

Dass einem Wissen zahlreiche Vorteile verschafft, das kennt jeder Mensch aus dem Alltag. Wer weiß, wie er einen Wasserhahn selbst reparieren oder die Wohnung in Eigenregie tapezieren kann, der kann sich das Geld für die Handwerker sparen. Wer weiß, was in den Gesetzen steht, der tendiert eher dazu, seine rechtlichen Ansprüche auch wirklich durchzusetzen. „Wissen ist Macht“ – an diesem Spruch ist wirklich etwas dran. Ein Blick auf die Wirtschaft zeigt, dass vor allem die Unternehmen sehr erfolgreich sind, die eigene Forschungsabteilungen haben, in denen kontinuierlich neue Produkte und Leistungen entwickelt werden. Wissen verbessert und verlängert unser Leben. Ein Blick auf die Entwicklungen und die Möglichkeiten der modernen Medizin zeigt das sehr anschaulich auf. In den Alltag halten viele Dinge Einzug, deren zugrunde liegendes Wissen aus einer ganz anderen Motivation heraus erworben worden ist. Ein Beispiel dafür ist die Teflon-Beschichtung bei Pfannen. Wer hätte damals schon gedacht, dass das eigentlich für Weltraumtechnik erworbene Wissen einmal im ganz privaten Haushalt zum Einsatz kommen und das Leben der Hausfrauen und Hobbyköche vereinfachen würde? Wissen bedeutet mehr Sicherheit. Dafür braucht man nur auf die Airbags, ESP und ABS bei den Fahrzeugen zu schauen. Kurz gesagt: Ohne den Erwerb von neuem Wissen könnte sich die Menschheit nicht weiter entwickeln.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Neue Handschuhe

Der Winter steht vor der Tür und ich bin eine von den Frauen, die sehr viel frieren. Sobald ich das Haus verlasse, kriege ich eiskalte Hände. Ich fange an zu zittern und die Farbe meiner Hände ändert sich komplett. Damit ich nicht immer blassblaue Hände haben muss, trage ich natürlich Handschuhe.

Ich muss allerdings wirklich gute Handschuhe haben, denn ich will nicht diesem Winter schon wieder so viel frieren müssen. Dies ist der Grund dafür, dass ich mich auf den Weg in die Stadt gemacht habe, nur um passende und wirklich angemessen warme Handschuhe zu finden.

Ich glaube, ich habe alle Läden besucht, die ich kenne und letztendlich habe ich meine Traumhandschuhe gefunden. Sie sind perfekt isoliert und von innen total weich - perfekt. Sobald ich diese Handschuhe anziehe, werden meine Hände warm, was will man mehr? Ich freue mich total, denn ich habe so viele unterschiedliche Handschuhe probiert. Die einen waren zu groß, die anderen hatten schon Löcher, bevor ich sie überhaupt getragen habe. Dieses Jahr habe ich keine Handschuhe aus Baumwolle, diese halten nämlich nur bedingt warm und sind vor allem bei Schnee vollkommen ungeeignet.

Hilfe – ich muss eine Garage finden!

Genau dieser Ruf erreichte mich von einer guten Freundin. Sie arbeitet im PR-Bereich und muss immer einen Haufen Zeugs im Auto mitnehmen. Da ist es natürlich doof, wenn sie das ständig ein- und ausräumen muss. Deshalb wollte sie schnell eine Garage finden. Dort könnte sie ihr Auto im gepackten Zustand stehen lassen, ohne Angst haben zu müssen, dass jemand unter den Decken etwas Wertvolles vermutet und ihr die Scheiben einschlägt. Das ist ihr neulich nämlich wieder passiert, als sie ihr Auto über Nacht auf dem öffentlichen Parkplatz etwa hundert Meter von ihrem Haus entfernt stehen lassen musste.

Na ja, die Diebe werden sicherlich sehr enttäuscht gewesen sein, denn sie ist Handelsvertreterin für Verpackungsmittel und hat „nur“ Muster von Kartonagen, Geschenkverpackungen und solchen Dingen dabei. Außerdem will sie eine Garage finden, weil der Winter inzwischen schon an die Tür geklopft hat. Dann muss sie früh nicht erst Eis kratzen und Schnee fegen, ehe sie losfahren kann. Sie ist in der ganzen Bundesrepublik unterwegs und muss manchmal schon drei Uhr nachts oder so los. Aber wie so schnell eine Garage finden? Da kam ihr der Zufall zu Hilfe. In der Zeitung unseres Vermieters wurde gerade eine angeboten. Ich wusste sogar von wem. Es war eine alte Dame aus meinem Nachbarhaus, bei der gerade der Mann gestorben war. Die Garage war genau gegenüber von dem Block, in dem meine Freundin wohnt. Ich hab ihr die Telefonnummer von der alten Dame gegeben und noch am gleichen Tag wurden die beiden sich einig. Als kleines Dankeschön hat Steffi die alte Damen und mich zu einem der Adventssonntage zum Kaffee eingeladen.

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Schon wieder Halsschmerzen

Von einigen Jahren bekam ich meine Mandeln heraus operiert. Sie waren dauerhaft entzündlich und um ein Vielfaches angeschwollen. Meine Ärztin sagte mir damals, dass Halsschmerzen natürlich immer noch auftreten könnten, aber nicht mehr so schmerzhaft seien. Dann bin ich wohl ein Ausnahmefall, denn wenn ich, so wie gestern, Halsschmerzen bekomme, dann aber richtig. Es fängt meist mit einem Niesen an. Garantiert habe ich einen Tag später Halsschmerzen. Gestern Morgen wurde ich wach und bemerkte zunächst meinen trockenen Hals. Als ich das erste Wort sagen wollte, krampfte sich mein ganzer Hals schmerzhaft zusammen. Ich hatte das Gefühl, als hätte ich nachts heimlich Nägel oder Reißzwecken geschluckt, die sich nun in meinen Hals bohren würde. Ich erwartete bei einem Blick in den Spiegel einen blutigen Rachen, doch dieser sah recht normal aus. Ich griff also wie gewohnt zu meinen Halsschmerztabletten und trank Unmengen von schmerzlinderndem Kamillentee, was die Schmerzen erträglicher machte. Doch besonders, wenn man an seinem Arbeitsplatz viel telefonieren muss, so wie ich, sind Halsschmerzen einfach nur lästig.

Das Geschäft mit den Ferngläsern

Ein Freund bat mich neulich um meinen Rat. Er möchte sich ein Fernglas kaufen, der Optiker seines Vertrauens führt aber nur ein kleines Sortiment. Außerdem war er der Meinung, dass der Optiker eher an einem guten Geschäft, als an einem zufriedenen Kunden interessiert war. Für mich kein Problem, als gute Freundin und Einkaufsexpertin...

Es sollte ein Fernglas für Angelausflüge sein. Die ganze Familie soll es nutzen können, das Bild soll scharf und das Gerät leicht sein. Typische Wünsche eines Unwissenden. Da man Ferngläser online finden kann, suchte ich Ihm ein passendes im Internet heraus, seine Wünsche und meine fachlichen Vorstellungen berücksichtigend. Für einen Test empfahl ich ihm, das Gerät vom Augenoptiker bestellen zu lassen. Denn der ist in der Lage, die Ware auf Kommission zu bestellen und bei Nichtgefallen kostenlos Retour zu schicken. Gesagt – getan. Nach 2 Wochen kam er freudestrahlend zu mir und bedankte sich überschwänglich. Er kann nun beim Angeln die Zugvögel beobachten. Und er hat das Fernglas nicht beim Optiker gekauft, sondern nach erfolgreichem Test direkt im Internet bestellt. Der Optiker wollte nämlich 20 Euro mehr. Aha. Hat er also auch noch was dazu gelernt.

Mein Letztes Buch

Um seine Freizeit einigermaßen sinnvoll zu gestalten, gilt das Lesen eines Buches ja als gute Alternative zu Sport oder dem abendlichen Feiern mit Freunden. Schließlich hat man die Chance, sich einigermaßen geistlich zu betätigen und braucht keine Angst vor der Abstumpfung aufgrund diverser Fernsehsendungen wie Super Nanny, Frauentausch und anderen eher inhaltslosen Doku-Soaps zu haben.

Doch da Bücher auch immer ein gewisses Sümmchen kosten, vor allem die gebunden Exemplare, ist der Kauf eines Buches auch nicht unbedingt etwas für Personen mit einem schmalen Einkommen, zu denen leider auch ich gehöre.
Deshalb durchsuche ich den "Krabbeltisch" in den Büchereien immer nach so genannten "Mängelexemplaren".

So kann auch ein Sparfuchs des Öfteren in den Genuss eines Buches kommen.
Mein letzter Kauf war allerdings eine totale Enttäuschung. Selbst für den Preis von 4€ bietet das Buch so ziemlich null Unterhaltungswert. Es heißt "Para Noia" und ist vom Autor Mark Costello geschrieben.

Schon alleine die ersten zwei Kaptitel handeln nur über die Kindheit der Hauptperson, welche dann gut 20 Jahre später zur Leibwächterin des Vizepräsidenten wird. Und selbst ab Seite 200 stehen immer noch die "Wahlvorbereitungen" im Vordergrund. Ab Seite 250 sind dann alle Personen des Buches vorgestellt und die eigentliche Handlung, das Beschützen des Vizepräsidenten, beginnt. Und selbst diese ist mit äußerst wenig Spannung beschrieben. Das Aufzählen von Fakten, belanglosen Nebenhandlungen und total uninteressanten Details nimmt einfach kein Ende!

Na ja, man kann schließlich nicht immer die ganz großen Perlen der Literatur auf dem Krabbeltisch finden.

Sonderkündigungsrecht - das ich nicht lache

Ich gebe es zu – jetzt wird es ein wenig gemein. Der Sarkasmus überrollt mich gerade förmlich. Aber was muss, das muss.

Da locken doch die Autoversicherer mit einem „Sonderkündigungsrecht“. Klingt gut, hat es aber in sich. Hat schon einmal jemand versucht, davon Gebrauch zu machen? Schwierige Sache. Ich sage es gleich.

Als Stichtag für eine normale Kündigung gilt der 30. November. Das ist leicht und diesen Termin sollte inzwischen jeder Autofahrer kennen. Aber was ist, wenn ich am 15. April wechseln und somit kündigen möchte? Weil zum Beispiel ein Schaden am Auto eingetreten ist und man somit sein Sonderkündigungsrecht nutzen möchte? Knifflige Sache. Denn man kann zwar Kündigen, die Versicherung verlangt aber trotzdem den vollen Jahresbetrag.

Riecht ihr das auch? Oder ist nur meine Nase so fein eingestellt? Das riecht für mich ein wenig nach Betrug. Aber das nur unter uns gesagt, Sonderkündigung nennen die das...

Man sollte also zu anderen Mitteln – soweit möglich – greifen, um die Versicherung auch im Verlauf eines Jahres kündigen zu können. Ein guter Trick wäre, das Auto über einen kurzen Zeitraum einfach stillzulegen. Das kostet zwar auch, wird aber meist günstiger, als der Versicherung den vollen Jahresbetrag hinterher zu werfen.

Ein weiterer Sonderkündigungsgrund ist eine Erhöhung der Versicherungsbeiträge seitens der Versicherung. Diese kennt natürlich den Kündigungsgrund und teilt ihre Erhöhung meist erst nach dem 30. November – ihr erinnert euch, der Stichtag für eine reguläre Kündigung – mit. Denn die meisten Versicherungsnehmer wissen nichts von diesem Sonderkündigungsrecht und nutzen es folglich auch nicht. Schön für die Versicherung – schlecht für den Kunden.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Zeitschriften leihen

Sie lesen gern Zeitschriften? Informieren sich regelmäßig über ihr berufliches Fachgebiet, über das Neueste aus
aller Welt, über Klatsch und Tratsch? Sie suchen Wissen und Unterhaltung? Dann lesen Sie wahrscheinlich Zeitschriften. Recht so.

Leider geht so ein regelmäßiger Zeitschriften-Konsum spürbar ins Geld. Je vielfältiger Sie interessiert sind, desto mehr müssen Sie anlegen.
Gibt es da keinen Ausweg? Schließlich leben wir im Zeitalter der Etatkürzungen. Soll man auf das Lesen verzichten? Auf keinen Fall! Das hieße ausgerechnet am "Bildungsetat" sparen. Das tut nicht einmal die Bundesregierung.
Was also tun? Natürlich gibt es eine probate Lösung. Sie lautet: Warum kaufen, was man sich auch leihen kann?

Gehen Sie, wenn Sie ein Buch interessiert, sofort in die Buchhandlung oder versuchen Sie es lieber erstmal in einer öffentlichen Bücherei? Sehen Sie! Für eine Zeitschrift gilt das gleiche wie für ein Buch. Leihen ist oft besser als kaufen.
Allerdings können Sie, um an die Zeitschrift Ihrer Wahl zu kommen, nicht einfach in die nächste Bibliothek gehen. Da wird man in aller Regel bedauernd die Achseln zucken und Sie an den nächsten Kiosk verweisen. Aber es gibt Alternativen, wie der Lesezirkel Daheim.

Zeitschriften gibt es zu fast jedem Thema, für jedes Interessensgebiet. Ein Nachteil ist: Fachzeitschriften sind teuer. Je spezieller das Thema, desto teurer das Blatt. Populäre Zeitschriften kosten zwar weniger, aber dafür haben sie ein kurzes Verfallsdatum. In der nächsten Woche wird, wie man so schön sagt, eine neue Sau durch's Dorf getrieben.
Am Ende füttert man auf jeden Fall den Papiercontainer.

Warum also kaufen, was man nur kurzfristig nutzen will? Eine Zeitschrift ist kein Buch. Stellt man sie sich ins Regal? Nein. Man will sich schnell informieren, sich unterhalten lassen, oft nur ein paar bunte Seiten durchblättern.
Bietet es sich da nicht geradezu an, die Zeitschriften, die man lesen will, durch einen Lesedienst zu beziehen?
Die Vorteile liegen auf der Hand. Man bekommt die Lieblingszeitschrift, wie bei einem Abonnement, frei Haus zugestellt, zahlt aber deutlich weniger als am Kiosk. Man bekommt nicht nur eine, sondern gleich ein ganzes Sortiment von Zeitschriften zum bevorzugten Thema ins Haus geliefert, kriegt also mehr für's Geld und erweitert im Zweifelsfall seinen Horizont. Ein Lesedienst macht einem die Bestellung und die Auswahl leicht. Die Lieferung ist ohnehin kein Problem. Bequemer und kostengünstiger geht's nicht.

Die Frage: "Warum kaufen, was man auch leihen kann?" beantwortet sich also von selbst. Sie fällt eindeutig zugunsten der Zeitschriften-Ausleihe aus. Denn: Man will den Inhalt, nicht das Papier.

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